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- Kurzbeschreibung PictureCat
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- 1. Einleitung
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- PictureCat ist ein komfortables Programm zur Verwaltung von Bildersamm-
- lungen. Es ist die perfekte Ergänzung zu Printer24. Flexible Sortier-
- und Ordnungsfunktionen machen das Verwalten auch von größeren Bildersamm-
- lungen zum Kinderspiel. Neben dem Amiga Standardformat IFF ILBM kann das
- Programm ab OS3.0 auch PC-Formate (PCX, GIF, JPEG, BMP) verarbeiten.
- Ferner ist die Verarbeitung jedes beliebigen Formats via DataType möglich.
- Mit der Schnittstelle zu Printer24 erstellen Sie im Handumdrehen ganze
- Bildkataloge.
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- 1.1 Hardwarevoraussetzungen
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- PictureCat läuft auf allen Amiga Modellen mit mindestens 2MByte RAM und
- Amiga OS 2.0 oder höher. Eine Festplatte ist nicht unbedingt erforder-
- lich, sollte jedoch aus Geschwindigkeitsgründen zur Ausstattung gehören.
- Für die Nutzung der PC-Grafikfomate ist OS 3.0 oder höher erforderlich.
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- 1.2. Installation auf Festplatte
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- Legen Sie die Originaldiskette in ein Laufwerk. Öffnen Sie das Disketten-
- symbol PicKat durch einen Doppelklick. Öffnen Sie nun das gewünschte
- Verzeichnis auf der Festplatte. Schieben Sie die Schublade PrctureKat
- in das Festplattenfenster. Das Programm wird nun auf die Festplatte
- kopiert. Starten Sie anschließend das Tool Install_Datatypes. Jetzt
- werden die Datatypes für die PC-Formate auf die Festplatte kopiert und
- gestartet.
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- 2. Bedienung
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- 2.1. Allgemeine Bedienungshinweise
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- In Abbildung 1 sehen Sie eine geöffnete Datei so wie sie auf dem Bild
- schirm erscheint. Sie können beliebig viele Datei gleichzeitig öffnen.
- Damit der Überblick nicht verloren geht, sind die wichtigsten Informa-
- tionen in der Titelzeile ablesbar. Es beginnt mit dem Dateinamen.
- Anschließend finden Sie die Zahl der Einträge, wieviele Bilder zur
- weiteren Verarbeitung markiert sind und die Länge der markierten Dateien.
- Diese Information ist besonders nützlich, wenn Sie Bilder auf einen
- anderen Datenträger (z.B. Diskette) umkopieren möchten.
- Ein Bild wird markiert indem Sie einfach mit der linken Maustaste auf
- das entsprechende Thumbnail (verkleinerte Darstellung des Originalbildes)
- einmal klicken. Sie können auch mehrere Bilder gleichzeitig markieren,
- indem Sie mit dem Mauszeiger auf eine frei Stelle zwischen den Thumbnails
- fahren, die linke Maustaste drücken und festhalten. Beim Ziehen der Maus
- wird nun ein Rechteck angezeigt. Alle umschlossenen Thumbnails werden
- beim Loslassen der Maustaste markiert. Eine Mehrfachauswahl ist eben-
- falls durch halten der SHIFT-Taste und einfachem Klick möglich ( wie
- auf der Workbench).
- Beim Doppelklick auf ein Objekt werden zwei Fälle unterschieden.
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- 1) Klicken Sie auf den Bildinnenteil, wird der Bildanzeiger aktiviert
- und das Bild wird je nach Einstellung (siehe "Einstellungen Bild-
- anzeiger") auf dem Bildschirm angezeigt.
- 2) Klicken Sie doppelt auf den Titelschalter, wird ein Fenster
- eröffnet, das Informationen zum Bild enthält.
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- Alle weiteren Funktionen werden über die Menüs gesteuert.
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- 3. Die Menüs
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- 3.1 Das Projektmenü
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- Im Projektmenü sind alle Funktionen zusammengefaßt, die eine komplette
- Datei betreffen.
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- Datei öffnen
- Eine Datei wird mit Hilfe des ASL-Dateirequester geöffnet.
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- Backup öffnen
- Öffnet eine Dateikopie. Alle Änderungen werden zunächst nur in dieser
- Kopie durchgeführt. Soll die Kopie erhalten werden, beantworten Sie
- den Requester, der nach dem Schließen der Kopie erscheint, mit "JA".
- Ansonsten wird die Originaldatei nicht verändert.
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- Datei schließen
- Die Datei und das zugehörige Fenster werden geschlossen. Alle Änderungen,
- auch Fenstergröße und Fensterlage, werden abgespeichert.
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- Datei löschen
- Die entsprechende Datei wird gelöscht und ist unwiederbringlich verloren.
- Also Vorsicht.
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- Markdatei erzeugen
- Es wird eine neue Datei erzeugt, die alle Bilder enthält, die in der
- Originaldatei markiert wurden, enthält. Auch hierbei können Sie nach
- dem Schließen entscheiden, ob diese Datei erhalten werden soll oder
- nicht.
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- Bilder einfügen
- Mit dieser Funktion können Sie der Datei neue Bilder hinzufügen. Im ge-
- öffneten ASL-Dateirequester können Sie die in Frage kommende(n)
- Datei(en) auswählen. Eine Mehrfachauswahl ist durch Anklicken bei nieder-
- gedrückter SHIFT-Taste auch hier möglich.
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- Verzeichnis scannen
- Ein Verzeichnis (ohne Unterverzeichnisse) wird nach Bildern durchsucht.
- Im anschließend geöffneten Eingabefenster "Bilder wählen" können Sie
- bestimmen, welche Bilder in die Datei aufgenommen werden sollen. Dies
- erreichen Sie durch anklicken des Bildnamens. Sie können durch überfahren
- bei niedergedrückter, linker Maustaste auch mehrere Datei gleichzeitig
- markieren.
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- Verzeichnis komplett scannen
- Funktion wie vor. Hierbei werden jedoch auch alle Unterverzeichnisse
- berücksichtigt.
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- Bilder kopieren
- Alle markierten Bilder werden auf einen Datenträger (z.B. Diskette)
- kopiert. Hierbei werden die Originaldateien und nicht die Thumbnails
- verwendet. In der Titelzeile werden die Dateigrößen aller markierten
- Bilder angezeigt. So können Sie leicht überprüfen, ob auch alle Bilder
- auf eine Diskette passen.
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- Liste drucken
- Es wird eine Bildliste der gesamten Datei gedruckt (Siehe Eingabefenster
- "Liste drucken").
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- Bitmaps auslagern
- Viele Bilder, besonders Bilder mit einer Farbtiefe von 24-Bit, können
- einen beträchtlichen Teil des Arbeitsspeichers einnehmen oder diesen
- sogar übersteigen. Deshalb können große Bilddateien auf einen externen
- Datenträger (Festplatte) ausgelagert werden. Sie werden dann bei Bedarf
- automatisch nachgeladen. Es stehen 3 Möglichkeiten zur Auswahl:
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- a) Bitmaps werden immer ausgelagert. -
- b) Bitmaps werden niemals ausgelagert.
- c) Bitmaps ab einer bestimmten Größe werden ausgelagert.
- Mit dem letzten Menüpunkt können Sie bestimmen ab welcher Größe
- ausgelagert werden soll.
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- Beim Verlassen speichern
- Dieser Schalter sorgt dafür, daß alle Voreinstellungen wie Fenstergröße
- oder Fensterlage, die zu der Datei gehören beim Schließen der Datei
- abgespeichert werden. Achtung ! Ist dieser Schalter nicht eingeschaltet,
- werden alle Neueintragungen ignoriert. Sie sollten diesen Schalter
- also nur ausschalten, wenn sich die Datei auf einem nicht beschreibbaren
- Medium (z.B. CD-ROM) befindet oder die Datei beim Verlassen nicht ver-
- ändert werden soll.
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- 3.3 Das Menü Thumbnails
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- In diesem Menü sind alle Funktionen zusammengefaßt, die einzelne Bilder
- betreffen. In den meisten Fällen werden die Funktionen nur auf die
- markierten Bilder angewandt.
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- löschen
- Alle markierten Thumbnails werden gelöscht. Die Bilddaten sind jedoch
- nicht ganz verloren. Sie werden nur als frei gekennzeichnet und bei
- der nächsten Erweiterung der Datei überschrieben.
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- wiederherstellen
- Die Funktion löschen wird rückgängig gemacht.
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- Sortierung
- Die Bilder werden nach bestimmten Kriterien, die über das entsprechende
- Untermenü ausgewählt werden, sortiert.
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- Sortierrichtung
- Hier können Sie bestimmen ob auf- oder absteigend sortiert werden soll.
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- Markiermodus
- Mit dieser Funktion legen Sie den Markiermodus fest.
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- ausschalten -> Markierung wird immer aufgeho-ben
- einschalten -> Markierung wird immer durch-geführt.
- wechseln -> Markierte werden demarkiert und umgekehrt.
- exklusiv -> Vor einer erneuten Markierung werden alle vorherigen
- Markierungen aufgehoben.
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- alles markieren
- Alle Bilder werden markiert.
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- Kategorie markieren
- Die Bilder einer Datei können einer von insgesamt 20 definierbaren
- Kategorien (z.B. Landschaft, Fahrzeug, Person ...) zugeordnet werden.
- Diese Kategorien sind für jede Datei separat definierbar. Das Programm
- sucht nun das erste markierte Bild und markiert anschließend alle zur
- gleichen Kategorie gehörenden Bilder. Auch hierbei ist eine Mehrfach-
- auswahl möglich. Mit Hilfe der Funktion "Markdatei erzeugen" können Sie
- sehr schnell eine Übersicht verschiedener Bildgruppen erzeugen.
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- Markieren aus
- Alle Markierungen ausschalten.
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- Titelanzeige
- Hiermit können Sie festlegen, welcher Text unter dem Thumbnail
- erscheinen soll. Es stehen 3 Möglichkeiten zur Verfügung, die über
- das entsprechende Untermenü festgelegt werden.
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- kopieren
- Alle markierten Bilder werden in einer Datei auf der Ramdisk abgelegt.
- Es werden nur die Pfade und Bildnamen gespeichert.
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- ausschneiden
- Alle markierten Bilder werden zunächst kopiert und dann gelöscht.
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- einfügen
- Eine mit kopieren oder ausschneiden angelegte Datei wird eingelesen und
- die zugehörigen Bilder werden in die Datei eingetragen. Mit Hilfe dieser
- 3 Funktionen können Sie Bilder schnell zwischen verschiedenen Datei aus-
- tauschen.
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- Font
- Der Zeichensatz für die Bildunterschrift kann mit Hilfe ASL-Fontrequesters
- gewählt werden.
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- Bildinfo
- Zeigt wichtige Informationen zum Bild an.
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- Kategorie
- Markierte Bilder können den einzelnen Kategorien zugeordnet werden
- (Siehe Eingabefenster "Kategorie zuordnen").
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- Motiv
- Zu jedem Bild kann ein bis zu 100 Zeichen langer Motivtext eingegeben
- werden, der das Bild näher beschreibt (Siehe Eingabefenster "Motiv
- zuordnen").
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- Bild suchen
- Nach Eingabe des Suchstrings werden die Motivtexte nach diesem Such-
- string durchsucht. Bei Übereinstimmung wird das entsprechende Bild
- markiert.
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- 3.4 Das Menü Bildanzeiger
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- Dieses Menü enthält Funktionen für die Anzeige von Bildern. Hiermit ist
- sogar eine kleine Slideshow möglich.
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- Display
- Hiermit können Sie festlegen, mit welchem Display der Bildanzeiger
- arbeiten soll (Siehe Eingabefenster "Bildschirmmodus wählen").
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- Einstellungen
- Siehe Eingabefenster "Einstellungen Bildanzeiger".
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- Einzelbild
- Es wir nur ein Bild angezeigt.
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- Alle Bilder
- Alle markierten Bilder werden nacheinander angezeigt. Zum nächsten Bild
- gelangen Sie durch drücken der linken Maustaste. Beim Betätigen der
- ESC-Taste wird der Vorgang abgebrochen.
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- Hilfesystem
- Im Verzeichnis "DOCS" befinden sich zwei Textdateien für das Hilfesystem.
- Zum Einen ein AmigaGuide File, das Sie entweder mit dem Tool 'AmigaGuide'
- oder 'MultiView' anzeigen können und zum Anderen eine 'ReadMe' Datei
- im ASCII-Format. Diese Datei können Sie mit jedem Tool ansehen, das
- ASCII-Texte verarbeitet (z.B. More oder WatchIt).
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- aufrufen
- Der Hilfetext wird nach Maßgabe unter "einstellen" geladen und ange-
- zeigt.
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- einstellen
- Hiermit können Sie wählen, welches Hilfesystem Sie verwenden möchten.
- Geben Sie in das Stringfeld einfach das zugehörige Tool ein und setzen
- Sie an die Stelle, wo der Dateiname eingefügt werden soll, einfach die
- Variable \F ein.
- Mit dem Schalterfeld 'Dateityp' legen Sie fest, ob die Guide-Datei oder
- die ReadMe-Datei verwendet werden soll.
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- 4. Die Eingabefenster
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- Allgemeines
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- Für einige Funktionen werden für die Parametereingabe diese sogenannten
- Eingabefenster eröffnet. In diesen Fenstern befinden sich die gebräuch-
- lichen Schalter, die aus allen Amiga-Programmen bekannt sind. Das sind
- z.B. Schieberegler, Schalter, Textauswahlboxen u.v.m.
- Die Eingabefelder passen sich automatisch der eingestellten Fenstergröße
- an und sind in weiten Teilen vom Benutzer frei editierbar. Wie diese
- Fenster editiert werden, folgt in einem besonderen Kapitel. Für die
- Handhabung ist das im Moment nicht von Bedeutung.
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- 4.1 Kategorie zuordnen
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- Zweck: Bild einordnen.
- Erreichbar: Menü "Thumbnail/Kategorie".
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- In diesem Eingabefenster können Sie einem Bild eine von 20 möglichen
- Kategorien zuordnen. Diese Kategorien sind für jede Datei separat
- definierbar. Klicken Sie einfach mit der Maus auf einen der Schalter
- im oberen Bildbereich und das Programm ordnet dem aktuellen Bild diese
- Kategorienummer zu. Soll eine Kategoriename geändert werden, klicken
- Sie einfach in das Textfeld "Aktuell" und geben Sie den neuen Namen
- ein. Klicken Sie auf ein Leerfeld, wird diese Funktion automatisch
- durchgeführt. Der Schalter "Nächstes Bild" schaltet zum nächsten
- markierten Bild weiter. Diese Funktion kann auch automatisch durch-
- geführt werden. Schalten Sie dazu im Schalterfeld "Bildwechsel" auf
- automatisch. Mit dem Schalter "Bild anzeigen" können Sie das Bild nach
- Maßgabe des Bildanzeigers in voller Größe auf den Bildschirm bringen
- lassen.
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- 4.2 Motivstring zuordnen
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- Zweck: Bild mit Kommentar versehen.
- Erreichbar: Menü "Thumbnail/Motiv".
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- Neben der Kategorie kann jedem Bild ein sogenannter Motivstring zuge-
- ordnet werden. Dieser Text ist für die Funktion "Bild suchen" wichtig.
- Hier können Sie das Bild näher beschreiben. Die Funktionen zum Bild-
- wechsel und zur Bildanzeige sind wie unter 3.1.
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- 4.3 Liste drucken
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- Zweck: Bildliste drucken.
- Erreichbar: Menü "Projekt/Liste drucken".
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- Mit Hilfe dieser Funktionen können Sie ein Liste aller markierten
- Bilder drucken. Die Sortierung wird dabei berücksichtigt. Mit den
- beiden Schiebereglern im linken Teil des Fenster stellen Sie ein,
- wieviel Zeilen auf ein Blatt passen. Sollten Sie auf Endlospapier
- drucken, können Sie ferner bestimmen, wieviele Zeilen unten frei
- bleiben. Damit können Sie verhindern, daß auf die Perforation gedruckt
- wird. Drucken Sie auf Einzelblättern, stellen Sie diesen Regler bitte
- auf Null. Die Ausgabe kann auch in eine Datei umgeleitet werden. Unten
- links befindet sich der GFN-Schalter mit dem Sie den Dateinamen bestimmen
- können.
- Auf der rechten Seite befinden sich einige Eingabefelder mit dessen
- Hilfe Sie einige Druckparameter bestimmen können.
- Die Druckzeile umfaßt 72 Zeichen in der Breite, sodaß eine Zeichen-
- dichte von 10 CPI benutzt werden sollte. Diese Zeile enthält folgende
- Bildinformationen:
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- 1) Bildname.
- 2) Breite, Höhe und Bildtiefe (Anzahl der Bitplanes).
- 3) Bildformat (IFF,PCX....)
- 4) Kategorie
- 5) Dateilänge
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- 4.4 Einstellungen Bildanzeiger
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- Zweck: Bild(er) anzeigen.
- Erreichbar: Menü "Bildanzeiger/Einstellungen".
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- In diesem Eingabefenster werden die Parameter für den Bildanzeiger
- eingestellt. Hiermit läßt sich sogar eine bescheidenen Slideshow
- programmieren.
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- 4.4.1 Die Anzeigeflaggen
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- gesamter Bildschirm
- Das Bild wird so umgerechnet, daß es den gesamten Bildschirm ausfüllt.
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- Schleife
- Sind alle markierten Bilder angezeigt, wird von vorne begonnen.
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- Puffern
- Das Bild wird vor der Ausgabe intern gepuffert. Das ist für die
- verschiedenen Einblendeffekte wichtig.
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- keine Größen-anpassung
- Das Bild wird nicht an den Ausgabescreen angepaßt.
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- eigener Screen
- Es wird ein separater Screen eröffnet. Ansonsten erfolgt die Bildausgabe
- auf dem Hauptbildschirm.
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- Floyd-Steinberg
- Für das Dithering wird der FS-Algorithmus verwendet. Ansonsten erfolgt
- die Ausgabe über ein Matrixverfahren.
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- 4.4.2 externe Bildanzeiger
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- extern benutzen
- Es wird der Bildschirmmodus benutzt, der in der Bilddatei kodiert ist,
- oder ein externer Bildanzeiger verwendet. Somit können Bilder auch
- über alle handelsüblichen Grafikkarten in 24-Bit Qualität angezeigt
- werden.
- Da für jedes Bild ein neuer Bildschirm eröffnet werden muß, sind in
- diesem Betriebsmodus keine Einblendeffekte möglich.
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- +DoubleNTSC
- +DoublePAL
- Oft wird am Amiga ein Multiscanmonitor betrieben, der die 15kHz
- Bildschirmmodi nicht darstellen kann. Wird dieser Schalter gesetzt,
- erzeugt das Programm einen der Doublescan-Modi. Das gilt allerdings nur,
- wenn Sie im Eingabefenster für die "Externen Bildanzeiger" den Schalter
- "intern" aktivieren.
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- Unten links befindet sich der Schieberegler, der die Dauer der
- Bildanzeige steuert. Die Zeit wird in Sekunden angegeben. Unter
- bestimmten Umständen kann die eingestellte Zeit überschritten werden.
- Das ist immer dann der Fall, wenn die Bildaufbereitung länger dauert.
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- Auf der rechten Fensterseite können Sie die verschiedenen Einblendeffekte
- einstellen. Sie werden immer der Reihe nach benutzt. Ferner werden nur
- die Effekte berücksichtigt, für die der entsprechende Schalter gesetzt ist.
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- 4.5 Einstellung Dithermodus
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- Zweck: Dithermodus einstellen.
- Erreichbar: Beim Öffnen einer neuen Datei.
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- Dieses Fenster erscheint immer dann, wenn eine neue Datei erstellt
- werden soll. Hier können Sie die Größe der Thumbnails sowie den Dither-
- modus einstellen. Bei einer einmal erstellten Datei können diese Parameter
- nicht mehr geändert werden. Sie müssen dann über den Umweg "kopieren
- und einfügen" gehen.
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- Echtfarben
- Vorteile : geringer Rechenaufwand.
- Nachteile: hoher Speicherverbrauch, geringe Anzeigegeschwindigkeit.
- Bemerkung: Für die Umrechnung der Bilder wird eine feste Farbpalette
- verwendet.
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- HAM
- Vorteile : geringer Rechenaufwand, schneller Bildaufbau, geringer
- Speicherverbrauch.
- Nachteile: Grafiken wirken etwas klotzig, benötigt einen HAM Bildschirm.
- Bemerkung: Nur geeignet für Amigas mit AA-Chipset, da nur hierbei der
- HAM-Modus in allen Auflösungen verfügbar ist.
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- Matrix 4Bit
- Vorteile : geringer Rechenaufwand, schneller Bildaufbau, geringer Speicher-
- verbrauch.
- Nachteile: grobe Farbdarstellung.
- Bemerkung: Das ist der Modus, der für alle Amigas, die nur einen
- 16-farbigen Screen eröffnen können. (A 500,2000,3000 ohne
- Grafikkarte).
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- Matrix 6 Bit
- Vorteile : gute Farbwiedergabe.
- Nachteile: erhöhter Speicherverbrauch, geringere Geschwindigkeit beim
- Bildaufbau
- Bemerkung: Dieser Modus stellt den besten Kompromiß in punkto Farbechtheit
- und Verarbeitungsgeschwindigkeit dar. Benötigt einen Screen
- mit 128-Farben.
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- Matrix 8 Bit
- Vorteile : beste Farbwiedergabe.
- Nachteile: hoher Speicherverbrauch, geringe Arbeitsgeschwindigkeit.
- Bemerkung: Dieser Modus bietet zwar die beste Farbwiedergabe, benötigt
- jedoch einen Screen mit 256 Farben und sollte nur in einem Amiga
- mit schnellem Prozessor (ab 68030) verwendet werden.
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- Floyd 2 Bit
- Vorteile : wie Matrix 2Bit
- Vorteile : wie Matrix 4Bit
- Bemerkung: Das FS-Dithering bietet durch sein fehlerverteilendes Verfahren
- in der Regel eine bessere Farbwiedergabe als das entsprechende
- Matrixverfahren.
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- Floyd 4 Bit
- Vorteile : wie Matrix 4 Bit
- Nachteile: wie Matrix 4 Bit
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- Floyd 6 Bit
- Vorteile : wie Matrix 6 Bit
- Nachteile: wie Matrix 6 Bit
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- Floyd 8 Bit
- Vorteile : wie Matrix 8 Bit
- Nachteile: wie Matrix 8 Bit
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- Graustufen n
- Vorteile : schneller Bildaufbau, geringer Speicherbedarf.
- Nachteile: keine Farbdarstellung.
- Bemerkung: Bei diesen Modi werden die einzelnen Bilder in Graustufen
- umgerechnet.
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- 4.6. Bildschirmmodus wählen
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- Zweck: Einstellen des Bildschirmmodus.
- Erreichbar: Menü "Projekt/Voreinstellung/Display".
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- In diesem Eingabefenster legen Sie fest, mit welchem Bildschirmmodus
- Sie arbeiten möchten. Die zur Verfügung stehenden Modi hängen entschei-
- dend von der verwendeten Hardware ab. Für Printer_24 eignen sich
- besonders die Double-Scan-Modi, die aber leider erst mit einem AA-Chipset
- (Amiga 1200 u. 4000) sinnvoll einsetzbar sind. Sie erfordern ebenfalls
- einen Multisync-Monitor.
- Verfügen Sie über eine Grafikkarte, die Amiga kompatible Screenstrukturen
- unterstützt finden Sie diese ebenfalls im Textfeld.
- Da das Programm die Bilder bei der Bildschirmausgabe dithert (spezielles
- Verfahren zur Farbreduktion), ist ein Bildschirm mit mindestens 16 Farben
- erforderlich. Eine bessere Wiedergabe wird mit einer Farbzahl von 128
- erreicht. Das Optimum an Bildqualität wird mit einer Darstellung von
- 256 Farben erreicht. Allerdings muß dieser Qualitätsgewinn mit einer
- längeren Berechnungszeit und einem höheren Speicheraufwand bezahlt werden.
- Für einen normalen A1200 ist ein Bildschirm mit 128 Farben zu empfehlen,
- da er einen guten Kompromiß zwischen Ausgabequalität und Berechnungszeit
- darstellt.
- Eine Sonderstellung nehmen die AmigaModi HAM und EHB ein. Letzterer
- erscheint nur der Vollständigkeit halber und bringt in Printer_24 keinen
- Nutzen. Mit dem HAM-Modus können Sie allerdings die Farbwiedergabe
- gegenüber einem 16-farbigen Bildschirm entscheidend verbessern.
- Ferner kommt er mit einer Farbtiefe von 6-Bit=64 Faben aus. Das bedeutet
- eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit gegenüber einem 128-farbigen Bildschirm.
- Aber auch hier muß die Steigerung der Geschwindigkeit mit einem leichten
- Qualitätsverlust erkauft werden. Da im HAM-Modus nur jeder dritte Punkt
- die korrekte Farbe haben kann, wirken die Bilder etwas klotzig.
- Mit dem Schalter Y-Aspect können Sie auf dem nun dargestellten Testbild-
- schirm das Höhen-Breitenverhältnis anpassen. Das ist erforderlich, damit
- ein Kreis auf dem Bildschirm wirklich ein Kreis und kein Ei ist.
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